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Die Hamelner Politik hat lange diskutiert, bevor sie sich vor gut einem halben Jahr für eine weitere Linde in der Bäckerstraße entschieden hat. Das Hauptargument für eine Linde war, dass in der Bäckerstraße schon zwei Linden stünden und mit einer dritten dann ein zueinander passendes Ensemble entstehen würde. Jetzt hat sich herausgestellt, dass der eine Baum gar keine Linde ist, sondern ein Geweihbaum. Dies sei ein etwas peinlicher Fehler, aber in unbelaubtem Zustand seien diese Bäume leicht zu verwechseln. Außerdem sei in allen Akten von zwei Linden die Rede gewesen, sagt der Erste Stadtrat, Hermann Aden.
Die Vorsitzende der Fraktion CDU-DU, Birgit Albrecht, hatte den Irrtum entdeckt. Eine neue Verwaltungsvorlage gibt den Politikern jetzt die Wahlmöglichkeit zwischen einer weiteren Linde, einem weiteren Geweihbaum oder einem europäischen Zürgelbaum. Albrecht hofft, dass es keine Linde wird. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Hans-Wilhelm Güsgen meint, dass es bei der zusätzlichen Linde bleiben soll.
Am Donnerstag, dem 8. Oktober, wird der Umweltausschuss der Stadt Hameln entscheiden, welche Baumart gepflanzt wird. Die öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im Weserberglandzentrum.
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