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Der Weihnachtsmarkt ist nicht nur für Touristen, sondern auch für viele Einheimische ein Highlight des Jahres. Aber in Pandemie-Zeiten steht auch dieses Großereignis, das sonst rund 30.000 Besucher pro Tag nach Hameln zieht, auf der Kippe. In der Politik mehren sich die Stimmen abzusagen oder Weihnachtsmarkt zumindest nicht in der Fußgängerzone stattfinden zu lassen. Die rot-rote Gruppe im Hamelner Rat schlägt vor, den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht in der Fußgängerzone, sondern wenn möglich im Bürgergarten zu veranstalten. Ein entsprechender Antrag wurde in den Rat eingebracht. Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Karin Echtermann sagte, angesichts der engen Straßen in der Altstadt und den vielen Menschen, die dort wieder unterwegs seien, halte sie einen Weihnachtsmarkt wegen der Ansteckungsgefahr dort in diesem Jahr nicht für möglich. Eine Alternative sei der Bürgergarten – wenn das Infektionsgeschehen und die Vorgaben des Landes es zuließen. Auch für diesen Standort müsse aber ein Hygienekonzept erstellt werden. Eine Entscheidung über Absage oder Durchführung des Weihnachtsmarktes solle abhängig von der Corona-Lage in einer Sondersitzung des Verwaltungsausschusses getroffen werden. Der Rat wird in seiner Sitzung am Mittwoch über den Antrag beraten. Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr im Weserberglandzentrum.
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