Hameln: Sozialministerin will nach Lügde-Bericht kein Umstrukturieren von Jugendämtern

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Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) sieht nach einem belastenden Bericht über das Jugendamt Hameln-Pyrmont im Zusammenhang mit dem Missbrauchsfall Lügde keinen strukturellen Veränderungsbedarf. Die Jugendämter könnten aus dem Bericht lernen, dass klare Strukturen zum Kinderschutz nötig seien und diese auch gelebt werden müssten, sagte Reimann nach der Vorstellung des Berichts im Sozialausschuss des Landtags in Hannover. Zu Pannen und Fehlern im Jugendamt des Kreises Hameln-Pyrmont sei es gekommen, weil Richtlinien nicht eingehalten wurden und die Zusammenarbeit mit anderen Ämtern unzureichend war. Das Land biete den Jugendämtern, die in kommunaler Verantwortung stehen, bereits jetzt umfangreiche Hilfe bei Qualifizierung und Beratung, betonte Reimann. Unter anderem gebe es ein Programm zur Qualitätsentwicklung. Die Lehren, die aus den Pannen im Fall Lügde landesweit zu ziehen seien, sollten den Jugendämtern auf einem Kinderschutzkongress vorgestellt werden, der wegen der Corona-Epidemie verschoben und noch nicht neu terminiert wurde. Mit einer Enquetekommission, über die der Landtag in der kommenden Woche berät, soll außerdem nach weiteren Verbesserungen im Kinderschutz gesucht werden.




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