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Das Dach des Hamelner Hochzeitshauses muss saniert werden. Die Verwaltung möchte das Dach für rund 2 Millionen Euro mit den von der Denkmalschutzbehörde gewünschten originalen Sandsteinen sanieren. Dafür gibt es 450.000.- Euro Fördergelder. Die Politik, vor allem die SPD, beharrt darauf, dass die Dacheindeckung mit günstigeren Tonsteinen möglich ist. Das würde 750.000.- Euro günstiger sein. Jetzt soll die Politik entscheiden, wie es weitergeht. In der Diskussion um die Dacheindeckung für das Hamelner Hochzeitshaus gibt es eine neue Entwicklung. Die Stadtverwaltung hat Klage gegen die eigene Denkmalschutzbehörde eingereicht. Sie will gerichtlich prüfen lassen, ob es zulässig ist, die günstigere Tonsteineindeckung zu wählen. Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Hamelner Rat, Karin Echtermann, zeigt sich überrascht. Sie geht davon aus, dass die günstigere Variante rechtlich möglich ist. Denn auch bei anderen historischen Bauten seien Ausnahmen, trotz strengen Denkmalschutzes möglich gewesen, so Echtermann weiter. Nur wenn es keine Alternative gebe, werde ihre Partei der teureren Lösung zustimmen. Die SPD will mit Blick auf die angespannte Haushaltslage die Sanierungskosten möglichst gering halten. Am 16. September wird im Stadtentwicklungsausschuss über das Thema diskutiert.
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