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Nach Angaben der Agentur für Arbeit Hameln sind im Weserbergland im Juli 13.033 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet einen Zuwachs von 213 Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat (+1,7%). Dass die Arbeitslosigkeit im Juli leicht ansteigt, sei ein alljährliches Phänomen. Junge Menschen, die die Schule beendet haben, melden sich bis zum Beginn der Ausbildung vorübergehend arbeitslos, sagt Gerhard Durchstecher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hameln. Dieser Anstieg sei auch im Juli 2020 zu verzeichnen – aufgrund der Corona-Auswirkungen allerdings auf wesentlich höherem Niveau als in den Vorjahren. Auch wenn viele Unternehmen im Weserbergland weiterhin mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen haben, gebe es aber auch positive Signale auf dem Arbeitsmarkt. So sei im Vergleich zum Vormonat ein deutlicher Zuwachs an gemeldeten Stellen zu verzeichnen. Mit 877 neuen Stellen liegt der Zugang um 8,9 Prozent über dem Vorjahreswert im Juli. Hier zeige sich, dass der Arbeitsmarkt nach der coronabedingten Zwangspause wieder aufnahmefähig sei. Erfreulich sei auch, dass die Stellenzugänge aus vielen verschiedenen Branchen erfolgen, so Durchstecher. So waren im Juli beispielsweise im Gesundheitswesen 150 neue Stellen zu verzeichnen, im Handel 80 Stellen, im verarbeitenden Gewerbe 86 und im Baugewerbe gab es 54 Vakanzen. Selbst im stark betroffenen Gastgewerbe wurden 30 offene Arbeitsplätze neu gemeldet.
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