Salzhemmendorf/Coppenbrügge: Verfahren um Ith-Deponie soll im Juli fortgesetzt werden

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Dürfen die Hannoverschen Basalt-Werke in einem ausgebeuteten Steinbruch am Ith  eine Schutt- und Abfalldeponie einrichten? Über diese Frage wird seit geraumer Zeit gestritten. In einer ersten Runde hatten im Sommer 2019  die Gegner des Projektes mit den 170 Aktivisten  der BI „DepoNIE! Ith“ einen Erfolg  erzielt. Das Gewerbeaufsichtsamt Hannover unterbrach das Genehmigungsverfahren für den Deponiebau.  Die Unterlagen von Hannover-Basalt seien veraltet und müssten überarbeitet werden, hieß es . Wie die Landtagsgrünen jetzt mitgeteilt haben, soll der überarbeitete Antrag für eine Schutt- und Abfalldeponie am Ith nach Angaben des Landes ab Juli 2020 vorgelegt werden. Die Öffentlichkeitsbeteiligung soll vollständig wiederholt werden. Einwenderinnen und Einwender müssen ihre Stellungnahmen nicht erneut einreichen, können diese jedoch aktualisieren oder ergänzen. Der Grünen Landtagsabgeordneter für Hameln-Pyrmont Christian Meyer kündigt an, die Arbeit der Bürgerinitiative „DepoNIE! Ith“ weiter zu unterstützen. Eine Mülldeponie habe in einem sensiblen und seltenen Naturraum nichts verloren. Als der Steinbruch in den 1970ern genehmigt wurde, wurde klar geregelt, dass die Abbauflächen mit heimischen Strauch- und Baumarten zu rekultivieren seien. So sollte der Eingriff in die Natur nach dem Ende des Abbaus wieder ausgeglichen werden. Es dürfe nicht sein, dass der Betreiber jetzt von der Rekultivierung befreit werde und stattdessen zusätzliche Gewinne mit der Abfallentsorgung einfährt, sagte Meyer.




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