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Sie schließen sich damit bundesweit aktiven Frauenverbänden und Gewerkschaften an, die sich unter diesem Motto mit gleichstellungspolitischen Forderungen an die Bundesregierung und Arbeitgeber gewendet haben. Aktueller Anlass sei die Corona-Krise, die das Leben in Deutschland und in der Welt grundlegend verändert habe. Die Pandemie vergrößere gleichstellungs- und frauenpolitische Probleme und Schieflagen. Dabei zeige sich aber gerade jetzt deutlich, dass es überwiegend Frauen seien, die das System derzeit am Laufen hielten – in der Pflege, den Krankenhäusern, im Lebensmittelhandel oder der Reinigungsbranche. Ob diese Erkenntnis aber dazu beitragen wird, die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau nachhaltig umzusetzen, bleibe abzuwarten, so die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Kirsten Wente.Laut Bundesagentur für Arbeit sind fast 73 Prozent des Personals in Lebensmittelläden weiblich. In Krankenhäusern sind es sogar 76 Prozent.
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