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Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus gibt es heute auch in Hameln eine Veranstaltung. Während des Krieges waren tausende ausländische Männer und Frauen zur Zwangsarbeit nach Hameln verschleppt worden. Im Zuchthaus saßen u.a. hunderte Widerstandskämpfer aus den besetzten westlichen Ländern und deutsche NS-Verfolgte ein. Mitglieder der Evangelischen Jugend Hameln lesen aus historischen Quellen. Das Grußwort wird durch einen Vertreter der Stadt Hameln gesprochen. Die Gedenkstunde bildet den Auftakt der Veranstaltungsreihe „Hamelner Forum“ im Jahr 2020 und wird von der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hameln und dem ev.-luth. Kirchenkreis Hameln-Pyrmont unterstützt. Beginn ist um 17 Uhr in der Mensa des Schiller-Gymnasiums Hameln, Gröninger Str. 15. Auch der Arbeitskreis 27. Januar Bad Pyrmont lädt heute zu einem Gedenken an die Opfer der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten ins Rathaus ein. In diesem Jahr jährt sich zum 75. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch russische Einheiten. Sie befreiten die restlichen, im Lager verbliebenen Insassen, während andere zuvor auf Todesmärsche geschickt oder in andere Lager deportiert worden waren. Die Gedenkveranstaltung in Bad Pyrmont widmet sich dem Thema „Todesmarsch oder Freiheit“. Der Leiter des Stadtarchivs Dr. Dieter Alfter sowie Schülerinnen und Schüler der Max-Born-Realschule stellen ihre Recherchen zu den Geschehnissen in der Region vor. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Ratssaal des Rathauses.
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