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Die zweitägige Streikwelle in der Gebäudereinigung hat am Mittwoch auch das Weserbergland erreicht. Im Sana Klinikum haben sich rund 30 Reinigungskräfte an dem Warnstreik beteiligt und für drei Stunden ihre Arbeit niedergelegt. Dazu aufgerufen hatte die Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt. Die Gewerkschaft reagiert damit auf die Kündigung des Rahmentarifvertrags durch die Arbeitgeber der Reinigungsbranche und fordert feste tarifliche Lohn- und Urlaubszusagen. Weiterer Streitpunkt sind die Überstundenzuschläge, die laut einem Gerichtsurteil auch Teilzeitkräften und Mini-Jobbern zustünden, sagte Gewerkschaftssekretär Frank Duesing gestern in Hameln. Den Arbeitgebern wirft die Gewerkschaft vor, die Löhne stattdessen weiter zu drücken. So werde versucht, die Beschäftigten dazu zu überreden, neue Arbeitsverträge zu unterschreiben – mit massiven Abstrichen bei Lohn und Urlaub.Die Verhandlungen sollen am 30. September fortgesetzt werden. Sollten die Arbeitgeber sich nicht bewegen, könnte dem bundesweit 48-stündigen Warnstreik ein massiver Arbeitskampf folgen.
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