Salzhemmendorf: Diskussion um mögliche Bauschuttdeponie in Steinbruch

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Der Ith-Steinbruch zwischen Bisperode und Lauenstein soll nun doch Deponie für Bauschutt werden. Heute (29.05.) soll das Genehmigungsverfahren angekündigt werden. Rot-Grün im Kreistag hat ihren Widerstand angekündigt. Die Nachnutzung des ehemaligen Steinbruches am Ith zwischen Bisperode und Lauenstein ist ein umstrittenes Thema. Die Betreiberfirma, die Hannoverschen Basaltwerke, wollen dort eine Bauschuttdeponie einrichten. Die Politiker im Kreistag Hameln- Pyrmont und der Landkreis hatten sich aber für eine naturnahe Nutzung ausgesprochen. Die Nachricht, dass die Betreiberfirma jetzt bei der Gewerbeaufsicht in Hannover eine Genehmigung für eine Bauschuttdeponie im Steinbruch an Ith beantragt, hat zu erneuten Diskussionen geführt. Der Dezernatsleiter für Umwelt und Erneuerbare-Energien beim Landkreis Andreas Manz sagte, er stehe zu dem Beschluss von 2016, dass dort keine Deponie entstehen soll. Manz hofft, dass die Gewerbeaufsicht dem Antrag auf eine Bauschutt Deponie nicht stattgegeben wird. Falls doch, könnte die Verwaltung rechtlich dagegen vorgehen. Der Genehmigungsantrag soll vom 5. Juni bis zum 3. Juli öffentlich ausliegen und auch im Internet verfügbar sein. Mitte August wird es einen Termin zwischen dem Antragssteller und den sogenannten „Trägern öffentlicher Belange“ geben. Auch da will Manz die Argumente des Landkreises gegen eine Deponie vortragen. Entscheiden muss das Gewerbeaufsichtsamt in Hannover. Politiker im Landkreis zeigten sich überrascht von der Nachricht, unter anderem auch Salzhemmendorfs Bürgermeister Clemens Pommerening. Bereits 2014 hatte sich der Flecken gegen eine Bauschuttdeponie im Steinbruch ausgesprochen. Vor allem aus Gründen des Umwelt- und Trinkwasserschutzes, saget Pommerening. Der Rat der Nachbargemeinde Coppenbrügge hatte sich, anders als Salzhemmendorf, mit der Stimme des Bürgermeisters Hans-Ulrich Peschka für eine Bauschuttdeponie ausgesprochen. Pommerening will jetzt noch einmal das Gespräch mit den Coppenbrüggern suchen und für ein gemeinsames Vorgehen gegen eine mögliche Bauschuttdeponie werben.




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