Niedersachsen: Mehrarbeit Standart bei Azubis

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Ein Drittel der Auszubildenden in Niedersachsen muss regelmäßig Überstunden machen, im Schnitt knapp 4 Stunden pro Woche. Viele bekommen dafür weder Freizeitausgleich noch Bezahlung. Etwa ein Viertel der jungen Menschen hat Probleme, sich nach der Ausbildung zu erholen. Mehr als ein Drittel weiß nicht, ob sie im Anschluss an die Ausbildung eine Perspektive im Betrieb haben. Das sind die zentralen Ergebnisse des Ausbildungsreports, den die Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum siebten Mal in Niedersachsen vorstellt. An der Befragung der Gewerkschaftsjugend haben sich über 1.485 Auszubildende in Niedersachsen und Bremen aus 20 der häufigsten Ausbildungsberufe beteiligt. Im Fokus stand die Gestaltung der Arbeitszeit. Die Ergebnisse: Mehr als die Hälfte muss in ihrer Freizeit für den Betrieb mobil erreichbar sein, nur ein gutes Drittel erhält dafür Ausgleich. Bei vielen Auszubildenden wird die gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit nicht eingehalten. Betroffen sind mit 43,2 Prozent vor allem Auszubildende, die Schichtarbeit leisten. Die Auszubildenden im Handel sind besonders unzufrieden. Nur knapp die Hälfte will später im erlernten Beruf weiterarbeiten. Besondere Probleme bereiten den Auszubildenden die Anforderungen ihrer Arbeitgeber an die Arbeitszeit. Ein Viertel muss die Berufsschulzeit nacharbeiten, 40 Prozent ihr Berichtsheft außerhalb der Arbeitszeit führen. Der Ausbildungsplan wird bei fast einem Viertel der Befragten nicht eingehalten.




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