Hessisch Oldendorf: Saatgut für die Wälder von morgen

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Zurzeit werden in den Wäldern im Weserbergland Baumsamen gesammelt. Der Leiter des Niedersächsischen Forstamtes Oldendorf, Christian Weigel, hat eine erste Bilanz der diesjährigen Saatguternte gezogen. Auf den insgesamt 70 Hektar großen Samenplantagen im Forstamt wurden in diesem Jahr bis jetzt 2500 Kilogramm Wildkirschen und 2500 Kilogramm Douglasienzapfen geerntet. In den nächsten Wochen werden noch die Samen von Rotbuchen, Eichen und die Lärchen gesammelt und gepflückt. Die Saatguternte ist jetzt besonders wichtig, denn nach Sturm Friederike werden in den kommenden Jahren viele junge Bäume für Neuanpflanzungen benötigt. Saatgut darf nur von Bäumen geerntet werden, die gesund sind und qualitativ zufriedenstellen, sodass auch die aus den Samen herangezogenen Nachkommen gute Eigenschaften erwarten lassen. Schließlich treffen wir mit der Pflanzung junger Bäume Entscheidungen für Jahrzehnte, erklärt Weigel – etwaige Fehler lassen sich nicht einfach korrigieren. Die geernteten Samen und Früchte werden im Anschluss an Baumschulen abgegeben, die mit der Anzucht beauftragt werden.




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