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Seit 2016 gibt es in Hameln eine Baumschutzsatzung, damit Bäume nicht einfach gefällt werden dürfen. Doch deren Umsetzung ist umstritten, besonders in den Ortschaften. Eine Entscheidung der Hamelner Politik zur Baumschutzsatzung lässt weiter auf sich warten. Der Umweltausschuss hat das Thema gestern in seine nächste Sitzung verschoben. Nach der Kehrtwende der Grünen haben die Parteien weiteren Beratungsbedarf. Die Grüne Ratsfraktion hatte gestern überraschend ihre Zustimmung zu einem Antrag der rot-rot-grünen Gruppe zurückgezogen, wonach die bestehende Baumschutzsatzung aufgehoben werden soll und es nur noch eine Richtlinie der Verwaltung für den Umgang mit schützenswerten Bäumen geben soll. Ausschussvorsitzender Walter Neufeld von den Grünen sagte, dass bedeute nicht, dass die Grünen dem Antrag der CDU-DU-UFB zustimmen, die die Vorlage der Verwaltung für eine flächendeckende Baumschutzsatzung unterstützt. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Kurt Meyer-Bergmann sagte, grundsätzlich habe jeder Gruppenpartner die Möglichkeit in Einzelfragen abweichende Haltungen einzunehmen. Er signalisierte, dass seine Partei den Kompromissvorschlag der CDU nicht folgen werde. Die CDU-DU-UFB-Fraktion will weiter die Vorlage der Verwaltung für eine flächendeckende Satzung unterstützen – mit einigen Änderungen.
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