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In Hameln könnte die Diskussion um die Baumschutzsatzung erneut beginnen. Der Rat hatte im vergangenen Jahr eine neue Satzung beschlossen, wonach in der Kernstadt alle Laubbäume mit einem Stammumfang von mindestens 80 Zentimeter geschützt sein sollen und in den Ortschaften ortsbildprägende Bäume. Dass die Erfassung dieser ortsbildprägenden Bäume mit rund 130.000 Euro deutlich teurer als erwartet war – knapp 9.000 Euro waren eingeplant – hat zu Irritationen bei der Politik geführt. Der Beschluss über die Baumauswahl wurde verschoben, weil einige Parteien noch Beratungsbedarf haben, so auch Bettina Schultze von der SPD. Inhaltlich solle die Satzung im Kern aber so bleiben. In den Ortsteilen sollen nur die ausgewählten prägenden Bäume unter besonderem Schutz stehen, so Schultze. Anderer Meinung sind die Grünen als jetziger Gruppenpartner, obwohl sie die Satzung als Mitglied der schwarz-grünen Mehrheitsgruppe in der letzten Legislaturperiode mitbeschlossen haben. Fraktionsvorsitzender Sven Kornfeld will nun eine flächendeckende Baumschutzsatzung nicht nur in der Kernstadt, sondern auch in den Ortsteilen. Mit dem Thema wird sich der Umweltausschuss am 7. August beschäftigen.
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