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Im sogenannten Schützen-Prozess gegen Mitglieder eines Hamelner Schießsportvereins am Landgericht Hannover halten heute die Verteidiger ihre Schlussvorträge.Der Prozess, der sich wegen schwieriger Zeugenbefragungen in die Länge gezogen hatte, steht damit vor dem Abschluss. Bereits in der letzten Woche hat die Staatsanwaltschaft in ihrem Plädoyer für den Hauptangeklagten eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten gefordert. Der 59-jährige soll laut Staatsanwaltschaft gegen Geld Sachkundennachweise an Personen erteilt haben, die sich als Sportschützen ausgaben, obwohl entsprechende Prüfungen nicht abgelegt wurden. Dadurch soll er bis zu 75.000 Euro kassiert haben. Für zwei weitere Angeklagte fordert die Staatsanwaltschaft Haftstrafen von 15 und 21 Monaten. Spätestens morgen werden die Urteile in dem Prozess erwartet, möglicherweise werden sie aber bereits heute verkündet.
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