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In Hameln gibt es Streit um das Schulraumprogramm der Stadt. Die Politik hatte vor drei Jahren beschlossen, dass 500.000 Euro jährlich in die erforderliche Sanierung der Unterrichtsräume fließen sollen. Die Verwaltung fordert nun, die Weiterführung des Programms baulich zu hinterfragen. Schulisch sei es zwar wichtig, aber baulich verzichtbar, heißt es in der Vorlage, die der Ausschuss für Stadtentwicklung am Mittwoch beschließen soll. Die Verwaltung argumentiert damit, dass die von den Schulen angemeldeten baulichen Maßnahmen zurückgingen. In diesem Jahr auf 170.000 Euro und für die Folgejahre sei mit einem weiteren Rückgang zu rechnen. Der SPD-Schulausschussvorsitzende Kurt Meyer-Bergmann sieht dagegen weiterhin einen hohen Bedarf. Daher werde er der Verwaltungsvorlage so nicht zustimmen. Die 500.000 Euro pro Jahr für die Sanierung der allgemeinen Unterrichtsräume seien auch nicht nur für bauliche Maßnahmen gedacht, sondern auch für die Ausstattung der Schulen, so Meyer-Bergmann.
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