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Die Stadt Hameln will die Vereinbarung mit dem Landkreis zur Abwicklung finanzieller Leistungen für Flüchtlinge neu regeln. Die Stadt hatte die Aufgabe 2007 vom Landkreis übernommen. Mittlerweile hätten sich die monatlichen Fallzahlen durchschnittlich mehr als verzehnfacht, sagt Oberbürgermeister Claudio Griese. Die Zahl der betreuten Flüchtlinge sei mit knapp 900 sogar um etwa das Zwölffache gestiegen. Für die Stadt seien dadurch zusätzliche Personalkosten in Höhe von rund 160.000 Euro jährlich entstanden, die nicht vom Landkreis erstattet worden seien, so Griese. Der Landkreis, der dazu laut Satzung auch nicht verpflichtet ist, habe 54.000 Euro als freiwillige Leistung gezahlt. Eine Einigung sei noch nicht erreicht worden, sagt Griese, der jetzt die Politik aufruft, sich für eine Neuregelung der Heranziehungsvereinbarung einzusetzen. Sein Aufruf richte sich insbesondere an die Abgeordneten, die sowohl im Rat der Stadt als auch im Kreistag ein Mandat innehaben.
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