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Eine unliebsame Überraschung erlebten Kassiererinnen in einem Geschäft in der Stadtgalerie Hameln am Wochenende. Am Samstag, 17.12.2016, zwischen 16.00 und 17.00 Uhr, wurde ein Bekleidungsgeschäft von einen und demselben Mann zweimal aufgesucht. Erstmal vielleicht nichts Ungewöhnliches. Jedoch wollte er in dem Geschäft nicht einkaufen, sondern fragte an der Kasse nach einen 500-Euro-Geldschein; angeblich als Sammlerstück für eine Privatsammlung. Das Gespräch fand in englischer Sprache statt. Die zunächst nicht misstrauische Kassiererin wollte nachsehen, ob sich überhaupt ein solcher Geldschein in der Kasse befindet, und nahm dazu den gesamten Geldscheinstapel aus dem Kassenfach. Hierbei begab sich der unbekannte Mann hinter den Ladentresen und stellte sich neben die Ladenmitarbeiterin. Als diese dem Fremden die Auskunft gab, dass sich kein 500-Euro-Schein in dem Geldstapel befinden würde, schnappte der Mann sich den Geldstapel und meinte in englischer Sprache, er wolle selbst nachschauen. Die Kassiererin entriss dem aufdringlichen Kunden den Geldstapel und legte diesen in die Kasse zurück. Nach ihrer Einschätzung war der Geldscheinstapel vollzählig vorhanden. Vermutlich derselbe Mann tauchte eine Stunde später erneut in dem Geschäft auf und wurde von einer anderen Mitarbeiterin bedient. Diesmal bat er die Kassiererin um Überprüfung eines mitgebrachten 50-Euro-Scheins. Der Fremde wollte wissen, ob der Schein echt sei. Dazu bat er in englischer Sprache um den direkten Vergleich mit einem Schein aus der Kasse. Auch hier musste die Mitarbeiterin einen Stapel aus dem Geldscheinfach entnehmen, um an einen 50-Euro-Schein heranzukommen. Der Unbekannte schnappte nach dem 50-Euro-Schein; die Kassiererin ließ diesen aber nicht los. Zum Vergleich wurden die Scheine in die Luft gegen das Licht gehalten. Durch Zeichen gab der Fremde zu verstehen, dass er jetzt noch einen 500-Euro-Schein sehen wolle. Nachdem die Mitarbeiterin die Andresse eines Geldinstituts aufschrieb und aufgrund der Verständigungsschwierigkeiten nicht weiter helfen konnte, verließ der Mann das Geschäft. Abends bei der Abrechnung bemerkten die Angestellten, dass ein größerer Geldbetrag aus der Kasse fehlte. Der Schaden liegt im unteren vierstelligen Euro-Bereich. Beide Mitarbeiter bringen die beiden geschilderten Vorfälle mit dem Fehlen der Geldsumme in Verbindung, können sich aber nicht erklären, wie der Täter es geschafft hat, eine so große Geldsumme aus der Kasse zu entwenden. Nach Überprüfung weiterer Möglichkeiten und dem Ausschluss weiterer Fehlerquellen wurde gestern Anzeige wegen Gelddiebstahl erstattet. Der unbekannte Mann wurde wie folgt beschrieben: Er war ca. 175 – 185 cm groß und hatte eine schlanke Figur mit breiten Schultern. Er hatte ein sehr gepflegtes Erscheinungsbild. Er hatte dunkelbraune Haare; an der Stirn war eine deutlich sichtbare graue Strähne erkennbar. Das Alter wird 40 bis 50 Jahre geschätzt. Der Mann trug einen Drei-Tage-Bart. Er hatte südländisches Aussehen. Er trug eine hellblaue Jeanshose und trug eine nicht näher beschriebene Jacke (evtl. braune Lederjacke). Der Mann sprach fließend Englisch und zwischendurch in einer nicht näher bekannten Sprache. Der Mann war in Begleitung einer Frau. Die Begleiterin war ca. zwischen 30 und 40 Jahre alt. Sie war ca. 165 cm groß und zierlich/schlank. Sie hatte dunkelbraune- rötliche lange Haare, die sie zum Zopf trug. Sie trug eine dunkelrote längere Winterjacke. Sie hatte auffallend (rose-)rote Lippen(dunkle Umrandung) und war vermutlich solariumgebräunt.
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