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Ab kommender Woche beginnen die Verhandlungen zur Mehrheitsbildung im neuen Pyrmonter Rat. 8 unterschiedliche Gruppen sind in den neuen Pyrmonter Rat eingezogen. Um Mehrheiten zu erhalten, gibt es rein rechnerisch mehrere Möglichkeiten. 19 Stimmen hätte eine große Koalition aus CDU und SPD im Pyrmonter Rat. Das wären zwei mehr als erforderlich. Zusammen mit der Stimme des Bürgermeisters sogar eine sichere 3 Stimmen Mehrheit. Für CDU Ratsfrau Ursula Körtner ein Vorteil. Denn sie sieht eine Verpflichtung zu einer starken Mehrheit im Rat, auch um die rechtspopulistische AFD herauszuhalten. Andernfalls könnte diese im Verwaltungsausschuss sonst zum Zünglein an der Waage werden. Doch die frisch bestätigte Fraktionsvorsitzende der SPD Heike Beckord sieht durchaus auch Probleme. Außer mit der AFD will Beckord mit allen Gruppen reden. Insbesondere auch mit der Gruppe Wir für Pyrmont. Da sieht Beckord durchaus Gemeinsamkeiten. Auch die Union will ab der kommenden Woche die Gespräche aufnehmen. Mit ihren 11 Mandaten hätte sie den Vorteil, dass sie zusammen mit der Gruppe Wir für Pyrmont und dem CDU nahen Bürgermeister bereits eine Mehrheit hätte. Doch ob es zu so einer Konstellation mit dem aus der CDU ausgewiesenen Lars Diedrichs kommt, ist zweifelhaft. Auf Seiten der SPD ist eine Mehrheitskoalition außerhalb der CDU aber weitaus schwieriger. Sie bräuchte nicht nur die Gruppe Wir für Pyrmont, sondern auch noch die Grünen, den Linken und den Abgeordneten vom Bürgersinn oder von der FDP. Ein sehr bunter Mix, der viele Kompromisse von allen Seiten erfordern würde.
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