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Nach kontroversen Diskussionen – unter anderem um ihre politische Zukunft – ist die langjährige Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat der Stadt Hameln, Ursula Wehrmann aus der Partei ausgetreten. Bei der Kommunalwahl im September will sie für die CDU antreten. Jetzt haben der Ortsverbandsvorstand der Grünen in Hameln und der amtierende Fraktionsvorstand im Rat der Stadt Hameln mit einer offiziellen Stellungnahme reagiert. Unterzeichner der Stellungnahme sind Kirsten Minke, Wolfgang Meier und Jürgen Mackenthun sowie der Hamelner Grüne Parteivorsitzende Sven Kornfeld. Wörtlich heißt es in der Erklärung: Wir bedauern den Parteiaustritt von Ursula Wehrmann und danken ihr für ihr langjähriges Engagement für die Grünen in Hameln. Ursula Wehrmann hat die öffentliche Wahrnehmung grüner Ratspolitik über Jahre bis zur Ratssitzung in der letzten Woche entscheidend geprägt. Die Grüne Fraktion steht vor einer personellen Veränderung, Fraktion und Ortsverbandsvorstand werden am Donnerstag die weiteren politischen und personellen Folgen des Parteiaustritts beraten.
Bisher hatte die schwarzgrüne Mehrheitsgruppe die Mehrheit im Hamelner Stadtrat – in der SPD hofft man jetzt offenbar, in einzelnen Fragen neue Mehrheiten bekommen zu können. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Kurt Meyer-Bergmann, denkt an drei wichtige Entscheidungen, die der Rat im August treffen muss.Es betrifft die Art der Ausschreibung für die Arbeiten am Schulzentrum Nord (Generalunternehmer ja oder nein), Rathausneubau oder -sanierung, sowie die Frage nach dem städtischen Fachbereich Familie, Bildung und Kultur mit künftig einem oder zwei Fachbereichsleitern. Am 24. August ist die letzte Ratssitzung in Hameln vor der Kommunalwahl im September.
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