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Im Prozess gegen einen Pyrmonter Schüler ist gestern Abend das Urteil gefallen. Der 16 Jährige soll nach einem Streit auf einer Klassenfahrt (im September 2014) seinen Lehrer geschlagen und mit einem Schürsenkel gewürgt haben. Das Landgericht Hannover verurteilte den jungen Mann wegen vorsätzlicher Körperverletzung. Von einer Jugendstrafe wurde aber zunächst abgesehen. Die Entscheidung sei für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt worden, teilte das Gericht mit. Ob die Strafe doch noch zum Tragen kommt, hängt unter anderem vom Verhalten des 16 Jährigen ab. Ihm wurde aber u.a. auferlegt, einen sozialen Trainingskurs zu absolvieren. Einen versuchten Totschlag hatten die Richter nicht gesehen, weil sie nach der Beweisaufnahme zum Einen nicht sicher feststellen konnten, was sich im Zusammenhang mit dem Schnürsenkeleinsatz konkret zugetragen hat. Zum Anderen verblieben begründete Zweifel am Tötungsvorsatz. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Jugendstrafe von zwei Jahren beantragt. Die Verteidigung plädierte auf Verfahrenseinstellung gegen Auflagen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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