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Die geplante Vergabe der Arbeiten für das Schulzentrum Nord an einen Generalunternehmer ist bei der Kreishandwerkerschaft auf Kritik gestoßen. Jetzt hat die Stadt dazu Stellung bezogen. Die Verwaltung weist Kritik der Kreishandwerkerschaft an der Vergabe der Bauarbeiten zurück. Der Ausschuss für Stadtentwicklung hatte einstimmig beschlossen, einen Generalunternehmer zu beauftragen und war damit dem Wunsch der Verwaltung gefolgt. Erster Stadtrat Hermann Aden sagte, es sei für die Stadt einfacher, nur einen Generalunternehmer als Vertragspartner zu haben. Denn für die Stadt sei eine zügige Baustellenabwicklung von zentraler Bedeutung. Auch das Risiko beim Zusammenwirken der Gewerke sei bei der Vergabe an einen Generalunternehmer geringer.Der Verzicht auf einen Generalunternehmer würde nicht bedeuten, dass dann nur heimische Handwerker zum Zuge kämen. Ab einer gewissen Größe müssten Gewerke europaweit ausgeschrieben werden, so Aden. Unterdessen hat auch die Poliitik reagiert. Die schwarz-grüne Mehrheitsgruppe will die Arbeiten zwar weiterhin komplett an einen Generalunternehmer vergeben, nun aber vertraglich festlegen, dass dieser einen Teil der Gewerke heimischen Handwerkern überlassen muss. Ob das möglich ist, muss noch geklärt werden. Die SPD spricht sich jetzt gegen die Vergabe an einen Generalunternehmer aus. Die endgültige Entscheidung darüber trifft der Rat in seiner Sitzung am 15. Juni.
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