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Eigentlich hätte es in der Sondersitzung vom zuständigen Fachausschuss entschieden werden sollen. Neubau oder Sanierung des Hamelner Rathauses – aber dazu kam es gestern dann doch nicht. Einstimmig hat der Hamelner Stadtentwicklungsausschuss beschlossen, im Juli zu drei Tagen der Offenen Tür ins Rathaus einzuladen. Einen entsprechenden Antrag hatte die schwarzgrüne Mehrheitsgruppe eingebracht. Ziel sei es, die Bürger in die Entscheidung einzubinden und ihnen zu ermöglichen, sich selbst ein Bild vom Zustand und den Arbeitsbedingungen im Rathaus machen zu können, hieß es in der Antragsbegründung. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Karin Echtermann, drängt nicht auf eine Entscheidung noch in der laufenden Legislaturperiode. Die Bürgerbeteiligung hält sie grundsätzlich für richtig. In der letzten Sommerferienwoche werden drei Termine zur Rathausbesichtigung angeboten (27., 28. und 30. Juli). Der FDP-Fraktionsvorsitzende, Hans Wilhelm Güsgen bekräftigte den Willen seiner Fraktion, dass unbedingt der jetzige Rat über Neubau oder Sanierung entscheiden solle. Anfang August (4.8.) will sich der Stadtentwicklungsausschuss wieder mit dem Thema Rathaus Sanierung oder Neubau befassen. Der Rat soll nach dem Willen der Mehrheitsgruppe noch im August – vor der Kommunalwahl im September – entscheiden. CDU und FDP haben sich bereits für einen Ratshausneubau an einem noch unbekannten Standort aus gesprochen, die SPD ist für eine Kernsanierung des bestehenden Rathauses. Die Grünen sind sich derzeit nicht einig.
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