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Die Verkehrsbetriebe im Landkreis machen hohe Verluste, allein die Hamelner KVG knapp 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Und um die Verluste zu reduzieren, war eine Fusion der Verkehrsbetriebe geplant. Doch diese Pläne haben sich jetzt geändert. Gestern hat sich der Hamelner Finanzausschuss auf Vorschlag der Verwaltung einstimmig dafür ausgesprochen, die KVG zum Januar 2017 für gut eine Millionen Euro an den Landkreis zu verkaufen und die Aufgabe Stadtverkehr damit an den Landkreis zu übertragen. Der Landkreis übernimmt dann auch nach und nach die Schulden der KVG. Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese begründete die Entscheidung damit, dass ein Verkauf schneller geht als der zuvor geplante Zusammenschluss Zwar verliere die Stadt durch den Verkauf und die Übertragung der Aufgaben an Einfluss, wenn nötig, könne die Stadt aber noch die Notbremse ziehen, sagt Griese. Hamelner müssten nicht befürchten, dass durch den Verkauf künftig weniger Busse fahren oder die Fahrpreise steigen würden. Bei einem erweiterten Angebot, müssten die Kosten allerdings von der Stadt Hameln getragen werden. Entscheiden muss der Rat Mitte Juni (15.6.) und auch der Landkreis muss noch zustimmen.
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