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Der Aufmerksamkeit und dem beherzten Eingreifen eines Zeugen verdankt die Polizei, dass sie den Verursacher eines Verkehrsunfalles, der sich in der Nacht zu Samstag auf der Immanuel-Kant-Straße ereignete, ermitteln konnte. Der 31-jährige Zeuge war in dieser Nacht kurz zuvor nach Hause gekommen und war dabei, sich zu Bett zu begeben, als er vor seinem Haus ein Krachen hörte. Aus dem Fenster sah er, dass offensichtlich der Fahrer eines Motorrollers beim Abbiegen in die Immanuel-Kant-Straße gegen einen dort parkenden Pkw gestoßen und gestürzt war. Dieser Unfallverursacher hatte sein Fahrzeug gerade wieder aufgehoben und schob den Roller Richtung Emmerstraße. Mit seinem Pkw folgte der Zeuge dem flüchtigen Unfallverursacher und verständigte telefonisch die Polizei. Der Zeuge und der Rollerfahrer wurden von der Polizei auf der Holzhäuser Straße angetroffen. Hier stellten die Polizeibeamten fest, dass der Roller weder versichert, noch versteuert war und über kein Kennzeichen verfügte. Das Fahrzeug schien offensichtlich durch verschiedene Umbauten „getunt“ worden zu sein. Der 18-jährige Rollerfahrer gab gegenüber der Polizei an, dass er das Fahrzeug ohne Wissen seines Freundes, der der Besitzer des Zweirades ist, aus einem Schuppen genommen habe, um damit einen Freund nach Hause zu fahren. Als er den Bekannten in der Emmerstraße abgesetzt hatte und mit dem Roller auf dem Rückweg war, sei er in der Kurve mit dem Roller gestürzt und gegen das Heck eines VW Polo geprallt. Gegenüber den Beamten musste er zugeben, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Jetzt wird gegen ihn wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Versicherungsschutz und Steuervergehens sowie wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt. Der Sachschaden an dem VW Polo und an dem Motorroller wird auf mehrere hundert Euro geschätzt, der 18-Jährige blieb bei dem Sturz unverletzt.
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