Der Sozialverband VDK hat seine Forderung nach einem gleichberechtigten Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung bekräftigt. Solange Menschen mit Behinderung ausgegrenzt und benachteiligt werden, ist Inklusion noch lange nicht erreicht, sagte die Präsidentin des Sozialverbands anlässlich des internationalen Tages der Menschen mit Behinderung gestern. Ein gleichberechtigtes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung sollte zum Grundverständnis der Gesellschaft gehören.Nach wie vor treffen Menschen mit Behinderung auf viele Barrieren, moniert die Vdk-Präsidentin. Vor allem die Verbesserung der Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung sei ein wichtiges Ziel des VdK. Mit mehr als 177.000 Arbeitslosen sei die Situation schwerbehinderter Menschen am Arbeitsmarkt immer noch besorgniserregend, obwohl sie überdurchschnittlich oft eine hohe Qualifikation mitbrächten. Demgegenüber gebe es 37.000 deutsche Betriebem die keinen einzigen Schwerbehinderten beschäftigten. Da sei das geplante Bundesteilhabegesetz ein wichtiger Schritt, um die eigenverantwortliche und selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von Menschen mit Behinderung zu verbessern. Entscheidend aber sei, die Barrieren in den Köpfen aller Menschen abzubauen.

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