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Nach der Gründung des Vereins „Rechtshilfefond Grohnde“ läuft jetzt die Spendensammlung an. Mit dem Geld will der Verein wie berichtet private Klagen gegen das Atomkraftwerk und das Atommüllzwischenlager in Grohnde unterstützen. Ziel ist es, mindestens 50.000 Euro für zusammen zu bringen. Als Fachanwalt ist Dr. Ulrich Wollenteit im Gespräch, der bereits die Klage gegen ein Zwischenlager in Brunsbüttel betreut hat. Gegenstand der Klage könnte ebenso wie in Brunsbüttel die Gefahr terroristischer Anschläge durch einen Flugzeugabsturz mit einem A380 sein, so Wollenteit. Allerdings sei die Ausgangsposition in Grohnde schwieriger, da das Zwischenlager im Gegensatz zu Brunsbüttel bereits in Betrieb sei. Denkbar sei mit der gleichen Begründung aber auch eine Klage gegen den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks. Nach einer Untersuchung der Gesellschaft für Reaktorsicherheit sei eigentlich kein deutsches Kraftwerk gegen ein solches Anschlagsszenario hinreichend geschützt. Der Verein „Rechtshilfesfond Grohnde“ hatte sich in der ersten Augustwoche (06.08.) in Hameln gegründet. Interessenten, die als mögliche Kläger auftreten könnten gebe es bereits, hieß es bei der Vereinsgründung.
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