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Die kommunalen Spitzenverbände Niedersachsens halten die dritte Betreuungskraft in niedersächsischen Krippen für dringend erforderlich. Damit könne der pädagogisch erforderliche Mindeststandard in der Kinderbetreuung erreicht werden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetags. Deshalb sei die Absicht der Landesregierung, die freigewordenen Finanzmittel durch die BAföG-Übernahme des Bundes in dieses Vorhaben zu stecken, sehr zu begrüßen. Bund und Länder hatten vor kurzem verabredet, dass der Bund die bisher länderfinanzierten Anteile des BAföG ab 2015 komplett übernehmen wird. Damit stünden Niedersachsen rund 110 Mio. Euro pro Jahr zur Verfügung. Ministerpräsident Stephan Weil hatte angekündigt, damit eine dritte Kraft in den niedersächsischen Krippen zu bezahlen. Dagegen hatte sich Widerstand geregt. Von den kommunalen Spitzenverbänden in Niedersachsen heißt es unisono, dass frühkindliches Fördern der Dreh- und Angelpunkt einer erfolgreichen Bildungsbiografie sei. Aktive Kleinkindförderung in Krippen sei jedoch besonders betreuungsintensiv. Zu einem bedarfsgerechten qualitativen Angebot gehöre deshalb grundsätzlich auch eine dritte Betreuungskraft.
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