AKW vorerst nicht wieder ans Netz: Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet

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Das Atomkraftwerk in Grohnde geht vorerst nicht wieder ans Netz. Das niedersächsische Umweltministerium schaltete am Donnerstag die Staatsanwaltschaft Hannover ein, um prüfen zu lassen, ob bei den Reparaturarbeiten am Kraftwerk richtig gearbeitet wurde. Dem Betreiber e.on könnte eine „Fehlerhafte Herstellung einer kerntechnischen Anlage“ vorgeworfen werden. Umweltschützer hatten in einer E-Mail an das Umweltministerium bemängelt, der AKW-Betreiber e.on habe einen Riss an einer 30 Jahre alten Armatur unter Zeitdruck schweißen lassen, damit das Atomkraftwerk wieder ans Netz gehen kann. Ein Austausch der Armatur sei aber sicherer gewesen. Das Umweltministerium meldete den Fall aufgrund der E-Mail deshalb der Staatsanwaltschaft. e.on weist alle Vorwürfe zurück. Die Kritik sei ein durchsichtiges, politisch motiviertes Manöver, um das Wiederanfahren des Kraftwerks zu verhindern, heißt es seitens des Betreibers. Zudem erklärte das Ministerium, die Zustimmung zum Wiederhochfahren des Kernkraftwerks erfolge erst, sobald durch die Ermittlungen Sicherheitsbedenken ausgeschlossen werden können.




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