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Die Geschäftsführerin der NGG Hannover appelliert an die Bäckereien im Kreis Hameln-Pyrmont, die Jobs der Branche attraktiver zu machen. Rund 370 Profis backen und verkaufen zurzeit in Hameln-Pyrmont Brot, Brötchen und Butterkuchen, sagt Lena Lange von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). In der Backbranche gebe es gute Entwicklungen, z.B. neue Kühltechnik, durch die der Teig schon am Vortag vorbereitet werden kann und dann am Morgen gebacken wird. Dadurch könne die Arbeit später beginnen und sei attraktiver. Das sei wichtig angesichts des fehlenden Nachwuchses, so Lange. Zurzeit gebe es in den 32 Betrieben des Backgewerbes im Landkreis Hameln-Pyrmont 22 Auszubildende, vom Bäcker-Azubi bis zur Auszubildenden im Fachverkauf. Die NGG beruft sich bei den Angaben zu Betrieben und Beschäftigten im Backgewerbe auf Zahlen der Arbeitsagentur.
Beim Bäckerei-Nachwuchs sieht die NGG Hannover einen Trend: Immer häufiger setzten Bäckereien in der Region auf Migranten. Bereits heute habe bundesweit jeder vierte Azubi im Backgewerbe einen Migrationshintergrund.
Die NGG kündigte an, noch in diesem Jahr mit den Arbeitgebern in der Brotindustrie über weitere Verbesserungen der Arbeitsbedingungen zu verhandeln: Bessere Löhne und Arbeitszeiten, bei denen die Belastungen gerade bei Früh-, Spät- und Nachtschichten durch freie Tage aufgefangen werden.
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