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Ein neues Gutachten bereitet der Stadtverwaltung Sorgen. Der Weserdeich im Ortsteil Tündern ist nicht mehr sicher. Das bestätigt ein Gutachten, das der Stadtverwaltung vorliegt. Experten haben festgestellt, dass der Boden des 200 Jahre alten Deiches nicht ausreichend verdichtet ist und Wasser zu leicht durchsickert, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die Gefahr eines Deichbruchs kann nicht ausgeschlossen werden, heißt es in dem Gutachten.
Die Stadt Hameln und der Realverband Tündern stehen nun vor einer schwierigen Entscheidung. Drei Optionen stehen im Raum: eine vollständige Erneuerung des Deiches mit leicht versetztem Verlauf, ein Neubau mit einem Verteidigungsweg auf der Deichkrone oder eine Sanierung durch Spundwände. Alle Maßnahmen würden Millionen kosten.
Wann die Arbeiten beginnen können, ist noch unklar. Es könne sich noch über mehrere Jahre hinziehen, bis es konkret wird, sagen die Fachleute. Zunächst müssten Fördermittel beantragt und weitere Planungen abgeschlossen werden. Bis es soweit ist, soll der Deich intensiv überwacht werden, um die Sicherheit der Bevölkerung auch bei einem größeren Hochwasser zu gewährleisten. Die endgültige Entscheidung über das Vorgehen trifft der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft.
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