Hameln: Umweltstiftung bittet um Rücksichtnahme beim Betreten der Naturerbefläche Hameln-Holtensen

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Mit Beginn der allgemeinen Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit von Wildtieren bittet die Deutsche Bundesstiftung Umwelt um Achtsamkeit beim Spaziergang. Auch Besucher der DBU-Naturerbefläche Hameln-Holtensen werden zu besonderer Rücksichtnahme aufgerufen. In diesem sensiblen Lebensabschnitt benötigen die Jung- und Elterntiere Schutz und einen ungestörten Rückzugsort, heißt es von der Umweltstiftung. Die Naturerbefläche sollte deshalb nur auf ausgewiesenen Wegen erkundet werden und Hunde angeleint sein. Viele Tierarten reagieren sehr sensibel auf die bloße Anwesenheit von Menschen und Hunden, selbst wenn diese sich ruhig verhalten, erklärt Susanne Belting, Fachliche Leiterin im DBU-Naturerbe. Dies habe im schlimmsten Fall zur Folge, dass etwa störungsempfindliche Elterntiere ihr Revier oder sogar Brutvögel ihr Gelege aufgeben. Das betreffe vor allem am Boden brütende Vögel wie die gefährdeten Arten Baumpieper und Feldlerche. Deren Nistplätze seien auf den ersten Blick kaum zu entdecken, warnt Belting. Umso wichtiger sei es daher, sich an ausgewiesene Wege zu halten. So würden Bodennester nicht beschädigt und Störungen vermieden. Ein weiterer Aspekt: Auf der Naturerbefläche wachsen teils seltene Pflanzen, die abseits der Wege zertreten würden.  Der ehemalige Standortübungsplatz liegt im Norden der Stadt Hameln am Osthang des Wesertals im Landschaftsschutzgebiet “Hamelner-Fischbecker Wälder und Randbereiche“. Das DBU Naturerbe hat am 1. Oktober 2018 die Verantwortung für die Fläche übernommen.

FOTO © DBU Naturerbe.




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