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Die Gemeinde Emmerthal wird sich mit einem Gesellschaftsanteil von bis zu 600.000 Euro an dem zukünftigen Solarpark Emmer der Regionalen Energie Emmerthal GmbH beteiligen. Das hat der Rat bei vier Gegenstimmen und einer Enthaltung mehrheitlich beschlossen. Zusammen mit den heimischen Energieversorgern und der Volksbank wolle sich die Gemeinde an der lokalen Wertschöpfung beteiligen, sagte Bürgermeister Dominik Petters. Die Gemeinde wolle lokale Projekte, lokale Stromsicherheit sowie sichere Preise, sowie eine Chance auf eine Rendite wahrnehmen. Neben der Kompetenz der heimischen Stromversorger und der Zuständigkeit einer heimischen Bank gehöre es zur Kernkompetenz der Gemeinde, für die Menschen vor Ort da zu sein, so Dominik Petters. Gegen eine Beteiligung der Gemeinde sprachen sich Nils Benze und Henry von Klencke aus. Sie waren zwar für das Projekt, aber gegen die Teilnahme der Gemeinde. Der wirtschaftliche Vorteil für die Gemeinde sei fraglich, so Benze. Außerdem werde das Projekt auch ohne die Gemeinde umgesetzt, so von Klencke. Delia Klages (AFD) sprach sich dagegen gänzlich gegen das Projekt aus. Eine Rendite werde es nicht geben. Die Gemeinde würde das Geld verbrennen. Timo Heider (SPD) verwies auf die Vorbildfunktion des Energiestandortes und Tom Jürgens resümierte, erneuerbare Energien seien rentierlich, das hätten langjährige Erfahrungen der Windkraftprojekte in Börry bewiesen.
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