Fallzahlen von Häuslicher Gewalt auch im Weserbergland gestiegen

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Im Rahmen der am Freitag veröffentlichten Kriminalstatistik der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden ist deutlich geworden, dass Häusliche Gewalt auch ein Thema im Weserbergland ist. Die Fallzahlen sind im vergangenen Jahr auf 905 angestiegen. Das ist ein Plus von 55 Fällen. Häusliche Gewalt sei keine Privatsache, sondern eine schwere Kriminalitätsform, heißt es in der Statistik. Polizeipräsidentin Tanja Wulff-Bruhn erklärt für den Bereich der gesamten Polizeidirektion Göttingen, dass Gewalt sich eben nicht nur auf der Straße zeige, sondern gerade im scheinbar sicheren Umfeld des eigenen Zuhauses. Leider seien im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen auch im vergangenen Jahr zwei weibliche Todesopfer zu beklagen: Eine Frau, die von ihrem Ehepartner, sowie ein Mädchen, das von ihrer Mutter getötet wurde. Klar sei, dass die Polizei auch in Zukunft alles tun werde, um häusliche Gewalt zu verhindern und da, wo geschehen nachhaltig zu verfolgen. Jeder einzelne Fall werde sehr akribisch analysiert, Maßnahmen mit Zielrichtung der Täter zum Schutze der Opfer konsequent umgesetzt, so Wulff-Bruhn weiter.




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