Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft – neues Projekt im Kreis Lippe gestartet

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Um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft zu untersuchen, stellen lippische Landwirte kleine Flächen zur Verfügung, die sie leicht verändert bewirtschaften. Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf die Landwirtschaft? Was bedeuten Starkregen oder Hitzeperioden für Ackerböden? Verändert sich deshalb die Lebensmittelqualität? Diese und weitere Fragen soll ein von der EU gefördertes Projekt beantworten, das jetzt in die Praxisphase startet: Sieben lippische Landwirte stellen dafür Flächen zur Verfügung, um sie leicht verändert zu bewirtschaften. Das bedeutet, dass sie beispielsweise weniger Düngemittel und Pflanzenschutzmittel als bei der konventionellen Bewirtschaftung einsetzen – oder dass sie in Furchen anpflanzen, um die Regenmengen zu steuern. Die Landwirte, zusammen mit den Projektpartnern, darunter auch der Kreis Lippe, agieren als ein sogenanntes Lebendiges Labor (‚Living Lab‘), in dem innovative Ansätze unter realen Bedingungen gemeinsam getestet werden, heißt es von der Projektleitung. Der Biohof Busse in Bad Salzuflen, sowie der Obsthof Schäferkordt aus Lemgo, der Pilzhof Lippe aus Bad Salzuflen, der Bergs Hof aus Bad Salzuflen, Dieter Hagedorn aus Lage, Bernd Hameier aus Lage und Friedrich Gütschleg aus Schieder-Schwalenberg beteiligen sich an dem Projekt.

Foto (Copyright: Kreis Lippe): Entnehmen die Bodenproben (v.l.n.r.): Justin Debrassine (TH OWL), Dorothea Streich (Kreis Lippe), Marcus Collier-Wright (ZENIT GmbH), Olrik Meyer (Kreis Lippe), Arnd Busse (Biohof Busse) und Vladimir Klinkov (Geschäftsführer GeoPard Agriculture).




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