Hameln: Blindgängersuche verzögert sich – Schüler erst nach Ostern wieder in ihren Schulen

Alle Beiträge auf radio-aktiv.de sind kostenfrei abrufbar und ohne Anmeldung für Sie verfügbar.
Ermöglicht wird dies durch Fördergelder, Spenden und unsere Mitglieder des Trägervereins. Unterstützen auch Sie radio aktiv!

Seit Mitte Februar sucht eine Spezialfirma unter einem Gebäude auf dem Gelände der Basberg- und der Niels-Stensen-Schule nach einem möglichen Bomben-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Jetzt gibt es schlechte Nachrichten. Die Blindgänger-Suche auf dem Gelände der Basberg- und Niels-Stensen-Schule verzögert sich weiter. Die Schüler können voraussichtlich erst nach Ostern in ihre Schulen zurückkehren. Das teilte die Stadt Hameln jetzt am in einer Pressemitteilung mit. Zunächst waren die Fachleute für Kampfmittelbergung davon ausgegangen, dass die sogenannte Tiefensondierung eine Woche dauern könnte – die Stadt Hameln, die Schulleitungen beider Grundschulen und die Eltern hatten gehofft, dass die Schülerinnen und Schüler schon in der nächsten Woche (ab dem 24. Februar) in ihre Schulgebäude am Adalbert-Stifter-Weg zurückkehren können. Doch nun gebe es erneut Probleme, sagt Wiebke Kanz, von der Pressestelle der Stadt Hameln. Die Experten bohren mit speziellen Bohrern durch die Bodenplatte des Verbindungsbaus, unter dem eine nicht detonierte Fliegerbombe liegen könnte, sowie durch die Keller der beiden danebenliegenden Schulgebäude. Anders als bei den bereits überprüften Verdachtspunkten, die im Freien unter dem Schulhof und unter dem Sportplatz lagen, kann dabei kein großes Gerät zum Einsatz kommen: Der Kellerbohrer hat wesentlich weniger Kraft als der zuvor eingesetzte Bohrer am Bagger, es dauert sehr viel länger, in die erforderliche Tiefe vorzudringen. Erschwerend hinzu kommen nun die Bodenverhältnisse. Die Schülerinnen und Schüler der Niels-Stensen-Schule werden vorerst weiterhin am Viktoria-Luise-Gymnasium unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler der Basbergschule werden ab Montag auf die Rüdiger-Butte- und Eugen-Reintjes-Schule aufgeteilt. Den Transport hierher übernehme weiterhin die Stadt. Zu den Kosten, die durch die Blindgängersuche, den Schülertransport und eventuell bei einem Blindgängerfund für eine mögliche Bombenentschärfung auf die Stadt Hameln zukommen, könne sie derzeit noch keine Angaben machen, so Kanz. Aktuelle Informationen rund um den Blindgänger-Verdacht am Basberg sowie Antworten auf die wichtigsten Fragen stellt die Stadtverwaltung unter www.hameln.de sowie kostenfrei und rund um die Uhr unter folgender Hotline zur Verfügung 0800/426 356-6.




Anzeige von unserem Förderer



radio aktiv ist ein gemeinnütziger und nichtkommerzieller Bürgersender.
Wir bedanken uns bei unserem Förderer für die freundliche Unterstützung.

Möchten Sie Ihren Lokalsender aus dem Weserbergland auch unterstützen?
Hier finden Sie nähere Informationen zu unserem Förderkreis!