Ausbau der Windenergie an Land geht nur langsam voran

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In Niedersachen liegen die Netto-Zubauzahlen von Windkraftanlagen mit 418 Megawatt unter den Zubauzahlen von 2023, meldet der Landesverband Erneuerbare Energien (LEE). Damit sei nur etwa ein Drittel des landeseigenen Ausbauziels von 1.500 Megawatt erreicht worden. In Niedersachsen stehen heute weniger Windkraftanlagen als vor einem Jahr. Dass es dennoch eine Leistungssteigerung gibt, liegt laut dem Verband daran, dass die Windräder, die heute installiert werden, effektiver sind als ältere, die außer Betrieb gehen. Laut dem Landesverband Erneuerbare Energien gibt es mehrere Gründe für den langsamen Ausbau der Windenergie. Zum einen vergehen von der Genehmigung bis zur Inbetriebnahme in aller Regel rund drei Jahre. Außerdem seien infolge langer Genehmigungsverfahren zunächst geplante Anlagentypen häufig nicht mehr lieferbar gewesen. Dann fehlten oft Netzanschlüsse. Positiv sei, dass sich im vergangenen Jahr die Genehmigungszahlen im Vergleich zu 2023 verdoppelt haben. Genehmigt wurden demnach 349 neue Windkraftanlagen mit einer Leistung von rund 2.200 Megawatt. Insgesamt waren zum Jahreswechsel 6.156 Anlagen mit einer Leistung von rund 12.950 Megawatt am Netz. Bis 2035 will das Land laut Klimagesetz auf insgesamt 30.000 Megawatt aus der Windenergie kommen.




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