Hameln-Pyrmont: Wie geht es weiter mit den Kirchen?

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A, B, C und D – das sind Kategorien, in die die insgesamt 41 Kirchen und Kapellen im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont jetzt eingeteilt worden sind. Die Landeskirche hat diese sogenannte „Kategorisierung der Sakralgebäude“ bis Januar gefordert, um die Kirchensteuermittel dementsprechend zu vergeben. Der Hintergrund: Seit 1972 hat sich die Zahl der Gemeindemitglieder halbiert, eine weitere Halbierung wird in den 40er Jahren erwartet. 23 Kirchen sind in den Kategorien A und B gelandet, 18 in C und D.
Die Kirchen im Landkreis seien aber alle in einem guten Zustand, keine Kirche oder Kapelle wird in der nächsten Zeit mit Flatterband abgesperrt und das Zeitliche segnen. Trotzdem: Auf Dauer werde man nicht alle Kirchen erhalten können, in Kategorie D gelandet ist beispielsweise „St. Johannis“ in Klein Berkel, die Kapellen in Rohrsen, Haverbeck und Latferde – in C „St. Annen Wangelist“, „St. Magnus Beber“ und die Paulus Kirche Lachem. Unter anderem bei diesen Gebäuden müsse man sich langfristig Gedanken über die Finanzierung zum Beispiel durch „Fundraising“ oder Fördervereine machen, aber auch über alternative Nutzungen, so Superintendent Dr. Stephan Vasel. Darüber, welche Kirche und Kapelle wo landet, hat eine Steuerungsgruppe, Vertreter aus den jeweiligen Regionen und externe Moderatoren in den letzten Monaten entschieden und der Synode vorgeschlagen, die diesem Vorschlag mit großer Mehrheit gefolgt ist. Und trotz der vielen Austritte, der offensichtlich sinkenden Nachfrage nach dem Konzept Kirche, sei es sinnvoll, sich auf für die C und D Kirchen einzusetzen und Überlegungen anzustellen, wie man sie erhalten könne.




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