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Die NABU Regionalgeschäftsstelle Weserbergland gibt Tipps für die Winterfütterung von Vögeln.
Jetzt ist es Zeit, für geeignete Futterstellen zu sorgen, so der NABU. Sinnvoll sei es, mehrere Futterstellen im Garten, Kleingarten oder auf dem Balkon zu schaffen, denn dann könnten sich unterschiedliche Vogelarten einstellen. Auf jeden Fall sollten die Futterstellen katzensicher und für Tauben unzugänglich sein, besonders auf Balkonen. Oberstes Gebot muss die Hygiene haben. Wesentlich besser als große Futterhäuser, in denen die Tiere in der Regel durch das Futter laufen, dieses durch ihren Kot verschmutzen und dadurch die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern mit sich bringen, sind Futtersäulen und -trichter, in denen das Futter sauber nachrutschen kann und vor Regen geschützt ist. Die könnten leicht durch Ausspülen gereinigt werden, sollten danach aber gut austrocknen.
Sehr gut bewährt haben sich auch Fettkolben und -ringe, auch solche, in denen pflanzenölhaltige Samen eingelassen sind. Über allem stehe jedoch die Notwendigkeit, so ein NABU-Experte, dass Vogelfütterung stets nur eine Ergänzung sein kann. Am wichtigsten ist ein vielfältiger Garten als Lebensraum, in dem für Futter und Unterschlupf durch heimische Bäume und Sträucher und andere Elemente gesorgt ist.
Auch so genannte Teleskopstangen haben sich bei der Vogelfütterung bewährt: An einer Stelle in den Boden „gepiekst“, können an ihren Seitenarmen sowohl unterschiedliche Futtersäulen – etwa für Samenmischungen, aber auch für energiereiche Erdnüsse – angebracht werden und zusätzlich Futterkolben aus Fett. Je reichhaltiger das Angebot an kleinen, fantasiereichen Futterplätzen ist, desto reichhaltiger ist in der Regel die Anzahl der zu beobachtenden Vogelarten. Für Vögel, die ihre Nahrung bevorzugt am Boden suchen, ist ein spezieller Boden-Futtersilo sehr geeignet. Und sogar für Eichhörnchen gibt es Futtergeräte: Durch das Anheben einer leichten Holzplatte können sie Futtermischungen mit Nüssen erreichen und belohnen alle großen kleinen Fütterer durch spannendes Verhalten. „Eine goldene Regel bei der Winterfütterung lautet: „Nichts vom menschlichen Tisch gehört auf den Futterplatz der Tiere; Brot, Wurst und Co haben dort nichts verloren.“
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