Hameln: Geplante Verkauf von Schaeffler sorgt für Unmut bei Mitarbeitenden und der IG Metall

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Der geplante Verkauf des Automobilzulieferers Schaeffler in Hameln sorgt für Unmut bei den rund 110 Mitarbeitenden und der IG Metall.
Der Betriebsratsvorsitzende bei Schaeffler Thomas Schröder kritisiert fehlende Kommunikation seitens der Geschäftsführung.
Die Belegschaft habe erst gestern (05.11.) kurz vor der Veröffentlichung erfahren, dass Schaeffler seinen Standort in Hameln schließen und in den nächsten zwölf Monaten einen Käufer für das Werk suchen möchte. Die Mitarbeitenden fühlen sich nicht genügend mitgenommen, sagt Schröder. Sie seien vor vollendete Tatsachen gestellt und von der Entscheidung überrascht worden.
Die Mitarbeiter seien eigentlich davon ausgegangen, dass der Mietvertrag für das Gebäude an der Ohsener Straße noch für mindestens 18 Monate laufen wird. Andere Vorschläge der Belegschaft, um die Situation am Standort zu verbessern – wie zum Beispiel Kurzarbeit über einen längeren Zeitraum – seien nicht gehört worden. Schröder geht aufgrund des schlechten Gebäudezustandes davon aus, dass es schwierig wird, einen Käufer zu finden.




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