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In den aktuellen Tarifverhandlungen zwischen IG Metall und Volkswagen für die niedersächsischen und sachsen-anhaltischen Standorte zeigt sich eine angespannte Lage: Volkswagen hat eine Liste an Sparmaßnahmen präsentiert, die von der IG Metall als „Giftliste“ bezeichnet wird. Darin fordert der Automobilkonzern unter anderem eine Senkung der Löhne um 10 % und eine Nullrunde für 2024, unabhängig von den sonstigen Abschlüssen der Tarifrunden. Außerdem plant VW, die monatliche tarifliche Zulage sowie den Jahresbonus für tariflich besser gestellte Beschäftigte zu kürzen und die Jubiläumszahlungen komplett abzuschaffen. Ebenso möchte Volkswagen die Zahl der Ausbildungsplätze von 1.400 auf 600 reduzieren, was die IG Metall scharf kritisiert. Trotz dieser weitreichenden Einsparungspläne signalisierte VW eine gewisse Bereitschaft, gemeinsam an einem zukunftsorientierten Gesamtkonzept zu arbeiten. IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger beschreibt dieses Zugeständnis jedoch als minimal und betont, dass die Verhandlungen abgebrochen worden wären, hätte das Unternehmen dieses Signal nicht gegeben. Gröger fordert, dass auch die Aktionäre des Unternehmens ihren Beitrag leisten und die Einsparungen nicht ausschließlich auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden. Die dritte Tarifverhandlung soll am 21. November stattfinden und betrifft etwa 120.000 Beschäftigte an den deutschen Standorten und bei Tochtergesellschaften von VW.
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