„Alarmierende Ergebnisse“ – das ist die Zusammenfassung einer Umfrage, die die Stiftung Lesen zum Vorleseverhalten durchgeführt hat. Aber wieso sind die Ergebnisse so alarmierend und wieso besteht laut dem Verband Bildung und Erziehung dringend Handlungsbedarf, was wären die Konsequenzen?
Am 15. November ist bundesweiter Vorlesetag! Eine gute Sache, besonders weil jetzt eine Umfrage der Stiftung Lesen ergeben hat, dass knapp 20 % aller Eltern ihren Kindern nie etwas vorlesen, und ein Drittel der Befragten sagten, dass sie ihren Kindern nie oder selten vorlesen …
Angesichts der vielen Kinder, denen nie oder selten etwas vorgelesen wird, sieht der Verband Bildung und Erziehung dringenden Handlungsbedarf.
Vorlesen in der Familie ist wichtig, denn wenn Kindern frühzeitig und regelmäßig vorgelesen wird, haben sie bessere Bildungschancen, sie können besser in die Grundschule starten und die Lesemotivation später kann dadurch gefördert werden, so der Verband.
Die Stiftung Lesen sagt, man müsse Eltern darin unterstützen, dass Vorlesen ihnen Spaß macht und nicht nur eine Zusatzaufgabe im ohnehin schon stressigen Alltag ist. Vermutlich ist es auch sinnvoll, die Vorteile vom Vorlesen wieder mehr zu betonen und vielleicht auch digitale Medien beim Vorlesen mit einzubeziehen, das schlägt zumindest der Verband für Bildung und Erziehung vor – außerdem kann man Kindern oder auch ihren Eltern Bücher schenken, um einen Impuls fürs Vorlesen zu geben. Und bald, nämlich am 15. November ist auch Vorlesetag in den Schulen – ein guter Anlass, um das Vorlesen zum Erlebnis werden zu lassen, sagt der Verband.
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