Hameln: Ratspolitik unzufrieden mit Schulentwicklungsplanung des Landkreises

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Die Mehrheitsgruppe von SPD und Grünen im Hamelner Stadtrat zeigt sich enttäuscht über die Schulentwicklungsplanung des Landkreises Hameln-Pyrmont.

Besonders bei den Klassen fünf bis zehn werde der Wille der Eltern in den aktuellen Plänen nicht ausreichend berücksichtigt.

Kurt Meyer-Bergmann, Vorsitzender des Schulausschusses, betont, dass die Schülerströme nach Hameln zu Beginn des Schuljahres 2024 die Integrierten Gesamtschulen (IGS) und Gymnasien stark belasten. Er fordert einen schnellen Ausbau der IGSen im Landkreis, da ohne diese Schulform keine sinnvollen Schulbezirke eingerichtet werden können.

Jürgen Mackenthun von den Grünen kritisiert, dass der Landkreis weiterhin an Oberschulen in Emmerthal und Hessisch Oldendorf festhält, obwohl Eltern und Schüler andere Wünsche haben.

Städtischer SPD-Fraktionsvorsitzender Wilfried Binder warnt, dass der Landkreis im Falle einer fehlenden IGS in Hessisch Oldendorf zum Schuljahr 2025/2026 die Kosten für zusätzliche Schulräume in Hameln übernehmen muss.

Bettina Schulze als Doppelmandatsträgerin auf Kreis- und Stadtebene sagt, dass die Entscheidung über eine IGS in Hessisch Oldendorf noch offen ist, da alle Beteiligten einbezogen werden müssen, was Zeit in Anspruch nimmt.

Die Mehrheitsgruppe fordert eine zukunftsorientierte Schulplanung, die den Bedürfnissen der Familien gerecht wird.




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