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Der Hamelner Stadtrat hat mehrheitlich die Einführung einer Übernachtungssteuer beschlossen. Ab 2025 müssen zum Beispiel Hotel- und Pensionsgäste vier Prozent mehr pro Übernachtung zahlen. Die Stadt erhofft sich dadurch Mehreinnahmen von gut 800.000 Euro pro Jahr. In den letzten Wochen wurde viel über den Vorschlag diskutiert. Jetzt wurde er mit einer Änderung im Bereich Jugendbetreuung so umgesetzt wie geplant, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende und Sprecher der Rot-Grünen Mehrheitsgruppe im Rat, Wilfried Binder. Auch die FDP hat dafür gestimmt. Fraktionsvorsitzender Rüdiger Zemlin geht nicht davon aus, dass durch die vier Prozent mehr pro Übernachtung weniger Touristen nach Hameln kommen. Auch wenn die FDP grundsätzlich gegen neue Steuern sei, sehe er keine andere Möglichkeit, denn die Stadt brauche die Mehreinnahmen dringend. Die Gegenstimmen kamen von der CDU-Fraktion, die gerne noch Änderungen vorgenommen hätte, wie die Bezeichnung „Kultur-/Tourismusabgabe“ statt „Übernachtungssteuer“ oder die Befreiung von Zeltübernachtungen von der Abgabe.
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