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Bisher löste die neue Anlage insgesamt in knapp 4.000 Fällen aufgrund von Geschwindigkeitsüberschreitungen aus, sagt der Leiter des Straßenverkehrsamtes, Andreas Stemme. Es sei noch die Einführungsphase, deshalb werde zurzeit zur Erprobung der Einrichtung der Messstelle und des Aufbaus der Anlage noch relativ häufig der Standort gewechselt. Nach den Erfahrungswerten anderer Kommunen konnte besonders zum Start zwar von nennenswerten Fallzahlen ausgegangen werden, doch die bisherigen Ergebnisse waren im Hinblick auf die Zahl der festgestellten Überschreitungen teilweise schon bedenklich, erklärt Stemme. Premiere für den Blitzer-Anhänger war im Stadtbereich von Hameln, erster Aufstellort war die Pyrmonter Straße am alten Klütbahnhof. Es folgten weitere Einsätze in Wangelist, auf der B 217 zwischen Hasperde und Hachmühlen, der B 83 zwischen Fischbeck und Hessisch Oldendorf, der Springer Landstraße sowie der Fischbecker Landstraße. „Am Klütbahnhof mit Bushaltestelle und Fußgängerampel gab es als Tagesrekord 292 Fotos, Spitzenreiter war der Standort in Wangelist mit 395 Fotos. Andere Standorte wie beispielsweise an der Springer Landstraße waren mit 18 Fotos dagegen mit erheblich weniger Verstößen dabei, so Stemme. In 38 Fällen müssen die Fahrzeugführenden mit einem mindestens einmonatigen Fahrverbot rechnen. Die höchste Geschwindigkeit wurde außerorts auf der B 83 zwischen Fischbeck und Hessisch Oldendorf mit 179 km/h gemessen, hier drohen sogar drei Monate Fahrverbot. Innerorts waren es auf der Pyrmonter Straße 110 km/h bei erlaubten 50 km/h.
Die knapp 4000 Fotos sind zunächst die Bruttozahlen, jetzt müssen die Daten im Hinblick auf die Verwendbarkeit im Bußgeldverfahren noch ausgewertet werden, erläutert Stemme. Erfahrungsgemäß muss ein Teil der Fotos z.B. wegen Nichterkennbarkeit des Fahrers bzw. der Fahrerin aussortiert werden und führt nicht zu einer Ahndung. „Auch wenn die Auswertungen noch nicht abgeschlossen sind, können wir mit den ersten Erfahrungen zum Anhängereinsatz zufrieden sein“, resümiert Stemme und weiter, „neben der üblichen Kritik haben uns auch positives Feedback sowie sinnvolle Vorschläge zu möglichen Standorten aus der Bevölkerung erreicht.“ Diese Vorschläge werden jetzt weiter gesammelt und geprüft. Anschließend wird nach Abstimmung mit der Polizei entschieden, welche Standorte davon in die Planung mit aufgenommen und künftig umgesetzt werden können.
Foto: Landkreis Hameln-Pyrmont
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