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Ausgefallene Stunden, keine Sportlehrer da, Lehrkräfte, die an ihre Grenzen und darüber hinaus gehen müssen – die Lage an den Schulen in Niedersachsen ist nicht nur für viele Schülerinnen und Schüler nicht optimal.
Der niedersächsische Philologen Verband kritisiert die Überbelastung der Lehrkräfte jetzt scharf und wirft dem Land vor, die Probleme an den Schulen seit 2016 zu ignorieren.
Eine Arbeitszeitstudie aus dem Jahr zeigte auf, dass vor allem die Lehrkräfte an den Gymnasien im Schnitt mehr als drei Überstunden pro Woche machen. Philologenverbandsvorsitzender Dr Christoph Rabbow sieht in der kontinuierlichen Mehrbelastung vor allem ein gesundheitliches Risiko. Und weist darauf hin, dass diese Überstunden weder vergütet noch abgebaut werden.
Vom Land Niedersachen hieß es, dass in diesem Schuljahr mehr Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung stehen als noch im letzten. Das stimmt erst mal, sagt Rabbow, allerdings stehe die Zahl der zusätzlichen Lehrkräfte nicht im Verhältnis zu den steigenden Schülerzahlen.
Um den Mangel in den nächsten Jahren aufzufangen, müsse man sofort Maßnahmen ergreifen und wieder mehr Lehrkräfte ins Schulsystem hereinbekommen.
Vor dem Hintergrund, dass 20.000 von 50.000 Studierende das Lehramtsstudium bereits in den ersten zwei Jahren abbrechen , müsse vor allem nach den Ursachen dafür geforscht werden, sagt Rabbow.
© Symbolbild Pixabay
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