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Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hameln lädt am Donnerstag, dem 15. August, zu einem Vortrag in das Gemeindezentrum St. Augustinus in der Vizelinstraße ein.
Dr. Peter M. Kaiser hält anlässlich des 80. Jahrestags des Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 einen Vortrag über die Rolle seines Onkels, Hauptmann Hermann Kaiser, der in das Attentat involviert war und am 23. Januar 1945 hingerichtet wurde.
Hermann Kaiser führte einerseits das Kriegstagebuch beim Stab des Befehlshabers des Ersatzheeres, daneben legte er aber auch Privates nieder. Unter dem Titel „Mut zum Bekenntnis“ sind diese privaten Tagebücher ausgewertet und veröffentlicht worden. Berichte über viele Begegnungen und Gespräche der „Verschwörer“ sind so der Öffentlichkeit zugänglich geworden. Auszüge aus seinen Tagebüchern liest Ulrike Kaiser.
War die Bevölkerung über lange Jahre geteilter Meinung über die Bedeutung des Attentats, so wird es jetzt (endlich) angemessen gewürdigt. Nun gibt es zum 80. Jahrestag des Attentats die Gelegenheit, durch die Schilderungen über einen Beteiligten ein besseres Verständnis dieses Ereignisses zu gewinnen und neue Aspekte kennenzulernen, heißt es in der Einladung.
Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
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