Hameln-Pyrmont: Blauzungenkrankheit in fünf Betrieben im Landkreis – Hinweise zur Impfung

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Im Landkreis Hameln-Pyrmont sind zurzeit fünf schafhaltende Betriebe von der Blauzungenkrankheit betroffen. Die Blauzungenkrankheit (BT) ist eine Viruserkrankung bei Wiederkäuern wie Schafen, Ziegen, Rindern, Alpakas und Lamas und Wildwiederkäuern. Das Blauzungenvirus wird nicht direkt über den Kontakt von Tier zu Tier verbreitet, sondern die Übertragung erfolgt durch den Stich kleiner blutsaugender Mücken, sogenannter Gnitzen. Die Infektionen mit dem Virus der Blauzungenkrankheit des Serotyps-3 (BTV-3) breitet sich seit Oktober 2023 in Niedersachsen aus. Deshalb gibt es Einschränkungen beim Handel und beim Transport von Wiederkäuern. Verdachtsfälle sind dem zuständigen Veterinäramt anzuzeigen und es ist eine Probenentnahme durch den Haustierarzt oder die Haustierärztin zu veranlassen. Kranke Tiere sind symptomatisch zu behandeln, so der Landkreis. Zum Schutz empfänglicher Tiere vor einer Infektion mit dem Virus der Blauzungenkrankheit kommt der Impfung eine besondere Bedeutung zu. Eine Impfung von Schafen, Ziegen und Rindern gegen die Blauzungenkrankheit wird daher dringend empfohlen. Die Niedersächsische Tierseuchenkasse gewährt Härtebeihilfe für den Impfstoff für die Anwendung bei Schafen und Ziegen. Zusätzlich zur Impfung können Insekten abwehrende Mittel eingesetzt werden, wodurch die Stichhäufigkeit der Gnitzen reduziert werden kann. Die Blauzungenkrankheit ist für Menschen völlig ungefährlich. Auch der Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten von Tieren, die möglicherweise infiziert sein könnten, ist bedenkenlos möglich, sagt die Leiterin vom Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung, Dr. Maike Himmelsbach.




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