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Im Rat der Stadt Bad Münder sind die Ergebnisse einer Untersuchung zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Kurstatus vorgestellt worden. Hintergrund sind die hohen Kosten für eine Sanierung des Solebewegungsbades, um den Status als Kurstadt zu behalten. Hinzu kommen Investitionen in den Erhalt der weiteren Kur-Infrastrukur in Bad Münder. Mögliche Alternativen wären ein Verzicht auf den Status oder eine niedrigere Einstufung mit entsprechend geringeren Anforderungen an die Stadt. Im September soll sich die Politik entscheiden, welchen Weg sie einschlagen möchte. Als Grundlage für die Entscheidung soll die Untersuchung dienen, die ein Architekt und ein Beratungsunternehmen im Auftrag der Stadt durchgeführt haben. Der Architekt hat aufgezeigt, dass das Solebewegungsbad in einem desolaten Zustand ist. Eine grundlegende Sanierung des Beckens und des Therapiezentrums würden in Summe 13,5 Millionen Euro kosten. Eine Sanierung des Therapiezentrums ohne Solebad würde 5 Millionen kosten. Die Räume werden unter anderem von der Deister-Süntel-Klinik für Behandlungen und Gesundheitsangebote verwendet. Zudem kommt die Beraterfirme zu dem Ergebnis, dass die Stadt Bad Münder jährlich 870.000 Euro für die Kurinfrastruktur aufbringen muss. Dem Gegenüber stehen 250.000 Euro Erträge durch den Kurbetrieb. Die Stadt könnte versuchen, ein neues Prädikat zu erhalten, wie beispielsweise „Luftkurort“. Dies würde weniger strenge Anforderungen stellen als der Status „Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb“. Alternativ könnte Bad Münder komplett auf ein Prädikat verzichten. Die Nutzung der Heilquellen wäre ohne Kurstatus möglich, wobei regelmäßige Wasserproben und Untersuchungen entsprechend der Nutzung weiterhin notwendig wären. Bis Oktober muss die Stadt dem Ministerium antworten, wie es mit dem Kurstatus weiter gehen soll.
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