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Zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres seien viele Betriebe im Landkreis Hameln-Pyrmont nach wie vor auf der Suche nach Azubis, teilt die NGG mit. Bei der Agentur für Arbeit seien noch rund 500 freie Ausbildungsplätze registriert. Allein in der Herstellung von Lebensmitteln und Getränken bieten Unternehmen im Landkreis Hameln-Pyrmont demnach noch 16 Ausbildungsplätze an. Die Gewerkschaft beobachte allerdings auch, dass nicht alle Ausbildungsbetriebe freie Ausbildungsplätze bei der Arbeitsagentur melden. Die meisten Betriebe starteten eigene Initiativen, um Azubis zu suchen, und das vor allem digital – über Online-Portale und Social-Media-Kanäle.
Der Vorsitzende des NGG-Landesbezirks Nord, Finn Petersen rät jungen Menschen, beim Einstieg ins Berufsleben „die Vorteile, die eine Ausbildung bietet, zu erkennen“. Die Zeiten, in denen nur ein Studium ein überdurchschnittliches Einkommen garantiere, seien lange vorbei. „Eine duale Ausbildung sei „keine berufliche Einbahnstraße“. Wer in der Lebensmittelindustrie starte, könne beispielsweise ein Studium in Lebensmittelchemie, Anlagenbau oder Wirtschaft anschließen. Jugendliche, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind oder bei denen sich der Wunsch nach einem Studienplatz zerschlagen hat, sollten sich bei der Agentur für Arbeit beraten zu lassen. Aber auch wer sich direkt an einen Betreib wende, habe gute Chancen einen Ausbildungsplatz zu bekommen.
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